
Rennradfahren: 7 Must-Haves und das beste Equipment
Beim Radfahren braucht man nicht besonders viel, heißt es. Das stimmt, dennoch gibt es verschiedene Gadgets, Tools und Accessoires, die man unbedingt dabei haben muss!
- Energy Gels – Retter in der Not!
- Beim Radfahren nur BPA-frei Bidons!
- GPS Radcomputer muss beim Radfahren sein!
- Fahrradschlauch und Reifenheber mitnehmen!
- Fahrradpumpe oder CO²-Kartusche?
- Werkzeug für kleine Reparaturen!
- Radfahren mit Handy? Unbedingt!
Bei den sorgfältig ausgewählten Produkten und Links auf dieser Seite handelt es sich um Werbung.
Energy Gels – Retter in der Not!
Energy Gels gehören in jedes Radtrikot, sie brauchen kaum Platz und sind ein wichtiger Teil der Ausrüstung. Schon so manches Gel wurde bei akutem Unterzucker zum Retter in der Not. Allzu leicht passiert es, dass man beim Radfahren vergisst rechtzeitig zu essen.
Es droht der Mann mit dem Hammer, auch Hungerast genannt. Wer in diesen Zustand gekommen ist, kann dem Unterzucker nur mehr schwer Herr werden. Die Beine sind bleischwer, man ist verwirrt und auch sonst spielt der Körper verrückt. Meist hilft ein Müsliriegel kaum noch, Power-Gels sind dann das Mittel der Wahl.
Der reine Zucker findet den Weg ins Blut schnell, so gestärkt kann der Heimweg bewältigt werden. Manche Gels enthalten zudem Koffein, das müde Beine munter macht. Menschen die einen empfindlichen Magen haben oder Koffein nicht gut vertragen sollten Gels zu Hause testen. Generell gilt, wer ein neues Nahrungsergänzungsmittel verwenden möchte, sollte das Produkt vor dem Radfahren auf die Verträglichkeit testen.
Zuletzt noch einer der wichtigsten Tipps bei einem Hungerast ► Wer sich mit einem Gel gerade noch vor der Entkräftung retten konnte, muss den Zuckerspiegel konsequent hochhalten! Nur kurze Zeit nach der Einnahme des Gels fällt der Zuckerspiegel im Blut wieder und der Zustand der Erschöpfung kehrt zurück.

Beim Radfahren nur BPA-frei Bidons!
Zahlreiche Stunden im Fahrradsattel zu verbringen bedeutet, dass man viele, viele Liter Wasser, Iso-Getränke und Saft zu sich nehmen muss. Im Sommer, wenn die Hitze unter dem Helm steht und der Schweiß rinnt, werden die Trinkflaschen einem besonders harten Test unterzogen.
Die altbekannten Trinkflaschen und Bidons endeten meist nach kurzer Zeit als Abfall. Sie sind nur bedingt geschirrspülmaschinenfest und die händische Reinigung gelingt nur selten gründlich. Nach wenigen Ausfahrten schmecken die Getränke zudem nach Plastik.
Diese Probleme gibt es bei den neuen BPA-freien umweltfreundlichen Trinkflaschen nicht mehr. Sie lassen sich gut im Geschirrspüler waschen und die Getränke schmecken auch nach längerer Nutzung immer noch gut. Empfehlenswerte Flaschen gibt es beispielsweise von HILO Sport in Form der Nature Bottle, die aus Zuckerrohr hergestellt wird. Es lohnt sich der Test dieser biologisch abbaubaren Flaschen, denn auch am Fahrrad macht sich der bewusste Umgang mit der Natur bezahlt!


GPS Radcomputer muss beim Radfahren sein!
Wer sich im Urlaub schon einmal mit dem Fahrrad auf neue Touren und Routen begeben hat, der weiß, die Orientierung kann beim Fahren ganz schön schwierig werden. Selbst, wenn du die richtige Himmelsrichtung gewählt hast und das Rad auf eine vielversprechende Straße lenkt, wer sagt dir, dass der gefundene Weg der schönste ist?
Ein Radcomputer ist in diesem Fall Gold wert! Einfach vor der Abfahrt eine Radtour planen oder direkt auf unserer Webseite downloaden und schon kann man sicher sein, dass man auf den tollsten Straßen der Region unterwegs ist. Radfahren genießen ohne sich zu verfahren – herrlich! Du hast dir einen neuen Radcomputer gekauft und willst deine erste Tour planen? Damit du beim ersten Einsatz nicht zu viel Zeit verlierst, am besten vorab alle Funktionen testen!
GPS Radcomputer von der Firma Garmin und Wahoo haben sich einen guten Namen erarbeitet. Die Radcomputer sind verlässlich, genau und funktionieren auch bei Kälte und schlechtem Wetter reibungslos.
Fazit ► Ein guter Radcomputer ist durch nichts zu ersetzen, egal ob als Tacho oder Navigationssystem, die Geräte braucht man beim Radfahren!

Fahrradschlauch und Reifenheber mitnehmen!
Ein Anfängerfehler ist es ohne Ersatzschlauch eine Tour zu starten, wie ärgerlich, wenn man am Straßenrand strandet, die Tour abbrechen und sich abholen lassen muss. Leicht zu verhindern mit dem richtigen Equipment! Geübte Pannen-Profis brauchen für den Wechsel des defekten Schlauchs maximal 5 Minuten.
Ein wahrlich kleines Ärgernis im Vergleich zum Abbruch der Radtour. Es empfiehlt sich den Wechsel des Fahrradschlauchs zu Hause zu üben, um im Ernstfall souverän zu sein und zu wissen, was man braucht und wie man vorgehen muss.
Tipps ► Der Mantel des platten Reifens muss unbedingt auf Fremdkörper untersucht werden, bevor man den neuen Schlauch in die Felge legt. Nicht selten steckt die Scherbe oder der Nagel, der die Reifenpanne verursacht hat, noch im Mantel. Beim Einlegen des neuen Schlauchs vorsichtig sein mit den Reifenhebern und darauf achten, dass der Schlauch nirgends eingeklemmt ist.
Fahrradpumpe oder CO²-Kartusche?
Selbst der beste Schlauch nutzt einem nichts, wenn man ihn nicht aufpumpen kann. Radpumpen für unterwegs sind klein und leicht, sie passen sowohl in die Taschen des Trikots, als auch in Satteltaschen und Storage Bottles. Darüber hinaus werden viele Pumpen zusammen mit kleinen Halterungen für den Rahmen beziehungsweise das Unterrohr geliefert.
Noch kleiner sind CO²-Kartuschen, mit Hilfe deren Hilfe sich Reifen binnen Hundertstelsekunden aufpumpen lassen. Während man mit einer kleinen Handpumpe kaum 5 Bar in einen Reifen bekommt, schafft die Kartusche die volle Befüllung mit 8 Bar. Es empfiehlt sich jedoch die Anwendung einmal auszuprobieren, im Ernstfall könnte einem sonst ein Fehler unterlaufen.
Die Luft könnte beispielsweise in die Umwelt entweichen und nicht in den Schlauch, die Fortsetzung der Radtour wäre dann hinfällig. Gute Vorbereitung bedeutet auch, dass man seine Ausrüstung bedienen kann. Wenn einem die Unannehmlichkeiten des Reifenwechsels zu mühsam sind, kann man bei seinem Fahrradverleih nachfragen, ob es bei Bedarf einen Abhol-Service gibt. Dieser Service kann im Radurlaub besonders wertvoll sein. Dennoch gilt, beim Radfahren braucht man unbedingt ein Mindestmaß an Pannen-Equipment.

Werkzeug für kleine Reparaturen!
Auf keiner Packliste darf ein Multi-Tool fehlen! Es gibt viele Szenarien bei denen ein Tool die Radtour retten kann. Wenn man beispielsweise mit einem gemieteten Fahrrad unterwegs ist, kann es vorkommen, dass man den Sattel lieber etwas höher oder tiefer stellen möchte. In diesem Fall kann man mit dem Inbus des kleinen Werkzeugs binnen Sekunden die Einstellung vornehmen.
Bei Laufrädern mit Steckachsen braucht man ein Tool, wenn man eine Reifenpanne hat. Steckachsen lassen sich nur mit dem passenden Inbusschlüssel lösen. Hin und wieder kann es auch vorkommen, dass das Steuerrohr Spiel bekommt, mit dem richtigen Werkzeug eine Reparatur von 2 Minuten. Du siehst, es gibt viele Gründe warum du ein Tool brauchst.
Radfahren mit Handy? Unbedingt!
Beim Radfahren will man abschalten, mal nicht erreichbar sein und einfach nur in die Pedale treten. Musik beim Sport brauchst du auch nicht, klingt, als ob du das Handy ruhigen Gewissens zu Hause lassen kannst. Wäre da nicht das Unfallrisiko, bei einem Unfall oder einer Panne kann das Smartphone schnell zum Lebensretter werden.
Niemals sollte man deshalb ohne Telefon aufs Rad steigen, es gehört zu den Sicherheitsmaßnahmen genau wie der Helm! Gut verstaut in den Taschen deines Trikots, stört das Handy nicht und ist trotzdem immer griffbereit.
Bei schlechtem Wetter gibt es einige Tipps und Tricks zu beachten, damit dein Handy gut vor Regen und Spritzwasser geschützt ist. Tipp: Nimm immer einen dichten Gefrierbeutel in der Satteltasche mit, so kannst du das Smartphone bei Bedarf schnell einwickeln. Professioneller sehen spezielle Handyhüllen aus, die in die Trikottaschen passen oder am Rad angebracht werden können.
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